Hier geht es schneller weiter, als ich bisher dachte. Nachdem Pegasus unter dem Sattel immer entspannter wurde, habe ich die Gelegenheit genutzt, dass meine Mutter mir helfen konnte.
Ich habe mich mit ihr für gestern Mittag verabredet, damit sie mir Pegasus halten und ihn fleißig mit Möhren versorgen kann, für das erste Aufsteigen. Ich hatte ganz schön bammel, ob auch alles gut läuft. Auf der anderen Seite waren wir ja gut vorbereitet… Ich habe mit Pegasus schon das Stehen geübt, das Lenken mit Bosal oder Halfter und den Sattel kannte er auch.
Meine zukünftige Schwiegermutter hatte auch Zeit und konnte glücklicherweise alles auf ihrem Handy festhalten. So kann ich mir in einem Jahr nochmal ansehen wie alles angefangen hat….
Das erste Aufsteigen hat er dann auch super gelassen hingenommen. Zum Ausprobieren habe ich mir vorher mal über den Sattel gelegt, das fand er aber nicht sooo dolle, zumindest als er los gelaufen ist und ich da so rum baumelte ;-)
Er hat dann kurz gezögert, ob er wirklich los gehen sollte. Es ist ja seine Taktik lieber stehen zu bleiben, wenn es gruselig wird. Das ist mir auch sehr recht…
Das sieht nur so doll aus, er wurde natürlich nur freundlich überredet und nicht gezogen. Aber ich denke das zeigt ganz gut, dass er lieber stehen bleibt, ich könnte ihn ja aus dem Gleichgewicht bringen!
Dann ging es aber auch schon los. Er hat ab und zu gezuckt oder ist stehen geblieben, hat die Sache aber suuuper gemeistert! Jetzt zahlt es sich aus, dass wir schon so viel Bodenarbeit gemacht haben. Er pariert auf Kommando zuverlässig durch und bleibt locker stehen.
Heute haben wir die Sache nochmal wiederholt, um das Gelernte zu festigen. Da war er noch ein bisschen entspannter und wir haben drei Runden über die Weide gedreht. Ich bin happy, er wird ein richtiger Reit-Aegidienberger :-)
Heute war er gegen Ende ein bisschen nörgelig. Ich denke er wollte ein bisschen schneller, auf jeden Fall musste er das ja auch alles erst mal verarbeiten.